Der Neubeginn nach dem 2. Weltkrieg
Nach Beendigung des 2. Weltkrieges fanden sich 1949 die überlebenden Spielleute unter Leitung des Stabführers Willy Steinhäußer wieder zusammen und bauten diesen Spielmannszug erneut auf. Er erreichte in den folgenden Jahren zeitweise eine Stärke von
bis zu 70 Spielleuten.
1954 trat der Spielmannszug dem Deutschen Turn- und Sportbund bei und gehörte der BSG Lokomotive an, wechselte dann im Jahre 1968 zur BSG Aufbau.
In den 60er Jahren entstand der Kinderspielmannszug des damaligen Pionierhauses,
Dieser Spielmannszug wurde von unserem Sportfreund Reinhold mit Hilfe von den Sportfreunden Hermsdorf und Güldner und weiteren Mitgliedern aus dem Chemnitzer Spielmannszug aufgebaut, machte sich aber im Jahre 1972 im Rahmen des damaligen Pionierhauses Chemnitz selbständig und trat nach der Wende als Spielmannszug Chemnitztal auf.
Im Wettstreit der Spielmannszüge zum 2. Deutschlandtreffen 1954 in Berlin belegte der Chemnitzer Spielmannszug den 1. Platz. Weitere Bezirksmeister- und Pokalgewinne folgten.
Auch gestaltete der Chemnitzer Spielmannszug Großveranstaltungen wie beispielsweise
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die Weltjugendtreffen 1951 und 1973 in Berlin
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alle Deutschlandtreffen der Freien Deutschen Jugend
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und alle Sportfeste des Deutschen Turn- und Sportbundes mit.
Als dieser Spielmannszug infolge Überalterung und Streitigkeiten zu zerfallen drohte, wurde mit 8 restlichen Spielleuten des bisherigen Spielmannszuges sowie der damaligen BSG Aufbau-WBK und dem Stadtschulrat der Spielmannszug als Schülerarbeitsgemeinschaft im Wohngebiet „Fritz Heckert“ neu aufgebaut und hat sich entsprechend zum derzeitigen Spielmannszug entwickelt.